Automatisierung im Metallsektor

Artikel gepostet am 17/08/2023, in"Innovation & Investition"

Industrielle Automatisierung, was ist das?

Als industrielle Automatisierung bezeichnet man die Verwendung von Technologien und die Optimierung von Verfahren, um Produktivität und Autonomie zu vergrößern, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und bestimme Vorgänge zu vereinfachen.
Dieses Konzept verbessert die handwerklichen Aufgaben, die von einem Bediener mit Hilfe von Maschinen, Robotern, Software und IT-Systemen ausgeführt werden.

Ziel dieser Automatisierung in der Industrie ist die Minimisierung des Eingreifens von Personen bei repetitiven oder gefährlichen Aufgaben sowie bei Aufgaben mit geringer Wertschöpfung.  So werden Produktivität, Qualität der Teile und Sicherheit der Bediener verbessert.

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Vorteile der Verwendung von Robotik in der Metallindustrie

In einem vielseitigen Sektor, der für robotisierte Automatisierungslösungen vorbestimmt ist, bietet die Verwendung von Robotern und Cobotern zahlreiche Vorteile. Sie verbessern nicht nur die Effizienz zahlreicher industrieller Vorgänge sondern kümmern sich auch um gefährliche Aktionen und überlassen den Bedienern die Arbeiten mit höherer Wertschöpfung.

·        Die Coboter: Partner der Bediener

Coboter (oder kollaborative Roboter) können zum Arbeiten in einer Vielfalt von Vorgängen eingesetzt werden. Sie können jederzeit, den Bedürfnissen entsprechend neu eingerichtet und programmiert werden. Der Bediener bereitet die Eingriffspunkte (Schweißen, Schneiden, usw.) am Metallteil vor und der Roboter setzt die festgelegte Maßnahme um: der Coboter ist ein kollaboratives Werkzeug zwischen Bediener und Maschine. Die Erfahrung und Technizität des Bedieners bleiben für eine optimale Produktionsqualität unerlässlich.

·        Sicherheit der Bediener: eine Priorität dank der Roboter

Die Automatisierung und Robotisierung der Schneidorte für Metalle verbessern die Sicherheit der Bediener. Gefährliche oder repetitive Aufgaben oder Aufgaben, welche Bediener widrigen Umgebungen aussetzen, werden von Robotern ausgeführt. Eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Werkstätten.

Roboter oder Coboter mit denen die Bediener zusammenarbeiten, sind mit fortschrittlichen Sicherheitssystemen ausgestattet, wie Kollisionssensoren, Notaus und Überwachungseinrichtungen. Die Bediener können in aller Sicherheit an ihrer Seite arbeiten.

·        Neubewertung der Aufgaben: ein positiver Aspekt der Automatisierung

Die Automatisierung äußert sich durch eine Neubewertung der Aufgaben eines Bedieners. Wenn die Roboter die monotonen und repetitiven Aufgaben übernehmen, kann sich der Bediener auf strategischere Aufgaben konzentrieren. Die neuen, von der Bedienern ausgeführten Aufgaben lauten Management der Roboter, Programmierung, Wartung sowie die Fertigung komplexerer Teile.
Diese Neuaufteilung der Rollen sichert den Bedienern die Entwicklung Ihrer Kompetenzen in den Werkstätten.

·        Qualitätskontrolle der Teile: Die Präzision der Werkzeuge

Die Qualität der gefertigten Teile ist wesentlich für die Zufriedenstellung der Kunden. Die Roboter und Coboter bieten erhebliche Präzision beim Vorgang des Metallschneidens. Ihre präzise Programmierung und ihre Fähigkeit die Bewegungen exakt zu wiederholen, garantieren Fertigprodukte konstanter Qualität.

Neben der Benutzung von Robotern oder Cobotern ermöglichen die Kontrollinstrumente jetzt ausgearbeitete Informationen zu bekommen. 3D-Scanner, Lasermessgeräte und automatisierte Arme ermöglichen die präzise digitale Darstellung der Teile. Die Präzision ist hoch, unabhängig von Form und Komplexität des Metallteils.

  • Eine zusätzliche Arbeitskraft

Angesichts des Fehlens qualifizierter Arbeitskräfte intensiviert sich die Robotik. Mangelnde Bekanntheit, Sichtbarkeit und Interesse oder Schulungen für die Kesselschmiedeberufe regt die Firmen dazu an sich der Robotisierung der Produktionslinien zuzuwenden. Der Beruf Schweißer zum Beispiel ist stark davon betroffen. Die Attraktivität dieses Berufes ist geringer und die bestehenden Ausbildungsplätze beschränkt: durchschnittlich 11 Plätze für 300 Kandidaten zur Ausbildung des französischen Verbands der Branchen und Berufe der Metallindustrie (UIMM). Also kommen Schweiß-Coboter und -Roboter den Unternehmen zur Hilfe.

Ist der Roboter schneller als der Bediener ?

Diese Frage wird regelmäßig gestellt: Sind Roboter schneller als Bediener? Der Bediener benötigt Kompetenzen und Know-how, um seine Aufgaben zu erledigen. Er ist sofort einsatzbereit und autonom bei der Herstellung dieser Teile. Der Roboter wiederum erfordert eine spezifische Programmierung, die zeitaufwendig sein kann. Nach dieser Programmierung ist er autonom für die Erarbeitung der Metallteile, die ihm zugeordnet sind.

Der Bediener ist also schneller für Einzelteile oder Teile in sehr kleinen Serien, denn die Vorbereitungszeit ist relativ kurz. Der Roboter jedoch ist schneller bei der Herstellung in großen Serien. Er ist ständig autonom, täglich rund um die Uhr.

Die Zusammenarbeit zwischen Robotern und Bedienern ist entscheidend für eine leistungsstarke Produktion. Sie kombiniert die Produktion sich wiederholender Teile in kleinen, mittleren und großen Serien.

Anwendungen der Automatisierung in der Unternehmensgruppe TMA

Die Unternehmensgruppe TMA implementiert seit 2014 eine Strategie der industriellen Umwandlung 4.0 . Der Erwerb neuer automatisierter Maschinen, Magazine vernetzter Werkzeuge sowie Roboter und Coboter in den Produktionswerkstätten sichern ihren Willen zur Automatisierung und Robotisierung.

 


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